Nachdem in den zu den Aktienmärkten alternativen Investitionsbereichen Erneuerbare Energien und Pflegeimmobilien erste positive Erfahrungen gesammelt werden konnten, entschieden sich Markus Stillger und Armin Stahl im Jahr 2008 dazu, in von der Privatbank Hauck & Aufhäuser initiierte Schiffsbeteiligungen zu investieren.

Garantierte Charterraten einer renommierten, über mehrere Jahre hinweg am Markt sehr erfolgreichen Reederei ließen das unbekannte Geschäftsfeld als vergleichbar sichere alternative Investitionsmöglichkeit wirken.
Die in der zweiten Jahreshälfte 2008 beginnende Weltwirtschaftskrise führte auch zu einem Einbruch der Charterraten, wodurch die Garantien aufgrund einer zügigen Insolvenz des Garantiegebers wertlos waren.

Während man zwischenzeitlich sogar mit einem Totalverlust der Investitionssumme rechnen musste, konnte im Jahr 2018 durch aufwendige Restrukturierungsverhandlungen mit den finanzierenden Banken sowie die Bereitstellung von Nachrangkapital (hierbei leistete die Stillger & Stahl Vermögensverwaltung GbR einen maßgeblichen Anteil) eine Rettung der beiden Mehrzweck-Schwergutfrachtschiffe MS Alina und MS Rike ermöglicht werden. Aktuell kann man rückblickend sagen, dass sich auch dieses Investment – durch die stark gestiegenen Charterraten – wieder halbwegs in der Spur befindet.

Ende 2020 wagte man trotz der zunächst sehr schlechten Erfahrungen in diesem Segment die Investition in ein drittes Containerschiff. Aufgrund der durch die Corona-Krise niedrigen Charterraten konnte die MS Einstein vergleichsweise günstig erworben werden. Auch hier haben die mittlerweile stark angestiegenen Charterraten dazu geführt, dass sich die Investoren der MS Einstein derzeit über oberhalb der Planung liegende Ausschüttungen freuen können.